Etliche Prospekte, Kataloge und Broschüren haben wir studiert und Baubeschreibungen, Leistungsumfänge als auch die Preise untereinander verglichen.
Fertighäuser an sich kamen aufgrund ihrer Bauart nicht für uns in Frage, und dennoch waren die vielen Besuche in Frechen für uns wertvolle Haustyp-Finder. Hier konnten wir unterschiedliche Baustile, Raumaufteilungen und Anregungen finden.
Unsere Wünsche waren schnell gefunden:
Stadtvilla oder Bauhaus, auf jeden Fall zwei Vollgeschosse zur optimalen Wohnraumnutzung;
Konventionelle Massiv-Bauweise mit zweischaligem Mauerwerk und Kerndaemmung, anstatt der zumeist eingesetzten Wärmedämmverbundsysteme, bei denen Polystyrolplatten auf das Mauerwerk geklebt und anschließend verputzt werden (Umweltvertraeglichkeit, Pilzbefall, Brandgefährdung etc. Siehe Link zur ARD Sendung mit Hintergruenden zur Fassadendaemmung)
Ein Kinderbad, eine Ankleide die ihren Namen Ehre trägt und ein großzügiger Wohn-Ess-Bereich mit Kamin standen ebenso auf unserem "Wunschzettel"
Mit der Zeit kristallisierten sich einige wenige Firmen heraus die wir kontaktierten, und jede lernten wir auf unterschiedliche Weise kennen, oder eben auch nicht, wie zum Beispiel die Firma IGB-Haus die aktuell abgewickelt wird. Am Ende nahmen wir mit HELMA Eigenheim AG, FAVORIT und der Schenk-Bauberatung sowie Kowalski-Bau und ARTOS-Bau Kontakt auf. Von Viebrockhaus hatten wir immer wieder Kataloge und Preislisten, doch erschien uns die Realisierung unserer Wünsche zu teuer.
Einige der oben genannten Firmen gaben sich sehr viel Muehe, und andere weniger. Wir koennen nur jedem empfehlen sich die Muehe zu machen die einzelnen Angebote zu ueberpruefen und die Bauleistungsbeschreibungen der Firmen gegenüberzustellen. Hier zeigt sich dann wo Kosten versteckt sind die später uber teure Nachtrags-Angebote zugekauft werden muessen. Details wie: "20 Euro Materialwert fuer Bodenfliesen", oder auch die immer wieder gesehene Umschreibung von Ausstattungsdetails "oder gleichwertig" trennen hier die Spreu vom Weizen. Wer wissen möchte was er für sein Geld bekommt, der sollte sich von solchen Anpreisungen nicht blenden lassen. Das eine Baumarktfliese nicht zu vergleichen ist mit einem Qualitätsprodukt zum Beispiel von JASPA oder Villeroy und Boch liegt nahe, und wer auf Qualität setzt, der sollte sich fairer Weise sein Angebot überarbeiten und neu rechnen lassen. Und so kommt es vor das ein vermeintlich günstiger Anbieter am Ende des Tages mit einem Preis aufwartet, der wesentlich vom ursprünglichem Angebot abweicht.
Und so kam es das wir uns irgendwann mit Viebrockhaus auseinandersetzten. Hier fühlten wir uns vom ersten Gespräch an sehr gut aufgehoben. Unsere Fragen wurden alle direkt oder aber nach Rückfrage mit dem Fachbereich zeitnah und plausibel beantwortet. Alle persönlichen Wünsche zur Qualität, Energieeffiziens, Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit fanden wir hier wieder und so beschlossen wir in eine erste Planung zu gehen. Unser Dank gilt hier unserer persönlichen Beraterin Frau Willems aus dem Beratungsbüro in Kerpen -Sindorf. Besonders positiv war neben der kompetenten Beratung auch die Tatsache, das hier nie versucht wurde über andere Mittbewerber schlecht zu sprechen, sei es über die Firma direkt oder aber über Bauausführungen und Leistungsbeschreibungen. Das ist nach unserer Erfahrung durchaus nicht üblich in der hart umkämpften Baubranche, in der viele die Mitbewerber schlecht reden in der Hoffnung den Zuschlag zu bekommen.
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